Ein Vertrag kommt mit der Wahl eines kostenpflichtigen Pakets im spambarrier-Account des Kunden zustande.
Die Dauer der Dienstleistung ist nicht beschränkt, muss aber mindestens einen Monat betragen.
Der Kunde kann das Paket monatlich kündigen. Der Dienst läuft in diesem Fall bis zum Ende des Abrechnungszeitraums weiter. Eine Domain kann auch sofort gelöscht werden. Es findet keine Rückerstattung statt.
Mit Wahl eines kostenpflichtigen Pakets für eine Domain im Kundenaccount verpflichtet sich spambarrier dem Kunden für mindestens einen Monat Spamfilter und Virenschutz für diese Domain zur Verfügung zu stellen. Der Service ist ausschließlich auf die Mailserver von Spambarrier beschränkt.
Die garantierte Verfügbarkeit des Dienstes hängt von dem für die Domain gewählten Paket ab:
Spambarrier bietet dem Kunden die Möglichkeit, E-Mails in seinem Auftrag zu empfangen, diese nach Viren
zu durchsuchen und danach zu klassifizieren, ob es sich bei der Nachricht um Spam handeln könnte.
Dabei kommt am Ende ein individuelles Ergebnis in Form eines Punktwerts zustande, der mit dem im
Account des Kunden für die Domain konfigurierten Schwellwert verglichen wird. Wird dieser Schwellwert
überschritten, wird die E-Mail als Spam klassifiziert und entsprechend der Einstellungen des Kunden
behandelt. Der Kunde kann wählen, ob eine Spam-Nachricht entfernt, in sein persönliches Quarantäne-Postfach
weitergeleitet oder mit einem Spam-Vermerk in der Betreffzeile versehen trotzdem an ihn zugestellt wird.
Beinhaltet seine Nachricht einen Virus, kann diese nur in das Quaratäne-Postfach verschoben oder direkt
entfernt werden, damit keine Viren in dessen Postfach landen.
Die Anzahl an Postfächern, die der Kunde auf seinem Mailserver konfiguriert hat, die Anzahl der empfangenen
E-Mails und der verursachte Traffic, der durch seinen Mailverkehr verursacht wurde, sind nicht
limitiert.
Spambarrier bietet dem Kunden die Möglichkeit auch den ausgehenden Versand (relaying) seiner E-Mails zu übernehmen. Auch hier gilt: Anzahl der versandten E-Mails und verursachter Traffic sind umlimitiert. Im Falle eines Missbrauchs der Relay-Funktionalität durch den Versand von Viren- oder Spam-Nachrichten behält sich spambarrier vor, die Relay-Funktion der betreffenden Domain zu sperren. Sollte dies der Fall sein, wird der Kunde in jedem Fall durch spambarrier informiert.
Spambarrier setzt eine Kombination von Mechanismen zur Filterung von Viren und Spam ein. Diese werden ständig gewartet und dem Stand der Technik angepasst, um eine bestmögliche Sicherheit zu gewährleisten. Trotz aller Sicherungsmaßnahmen wird darauf hingewiesen, dass eine automatische Filterung niemals zu 100% korrekt sein kann. Es kann daher keine Garantie übernommen werden, dass alle Mails mit Spam oder Viren korrekt erkannt werden oder erwünschte Mails falsch kategorisiert werden (False Positives).
4.1. Für Vermögensschäden haftet spambarrier höchtens bis zu einem Betrag in Höhe von drei Monatsgebühren des betreffenden Vertragsgegenstandes, maximal aber 500 €.
4.2. Spambarrier haftet nur für grobe Fahrlässigkeit oder Vorsatz, es sei denn, es handelt sich um die Verletzung einer wesentlichen Vertragspflicht (sog. Kardinalpflicht). Im Falle einer leicht fahrlässigen Verletzung einer Kardinalpflicht, ist die Haftung der Höhe nach auf solche vertragstypischen Schäden begrenzt, die zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses vernünftigerweise vorhersehbar waren.
4.3. Die Leistungsverpflichtung von spambarrier gilt nur dann, wenn spambarrier selbst vertragsgemäß und fristgerecht mit entsprechenden Vorleistungen beliefert wurde und keine diesbezüglichen Sorgfaltspflichten verletzt hat. Im Falle von Leistungsstörungen durch höhere Gewalt wird spambarrier in jedem Falle von der Leistungspflicht befreit.
Streitbeilegung
Die Europäische Kommission stellt eine Plattform zur Online-Streitbeilegung (OS) bereit. Diese steht Ihnen ab dem 15. Februar 2016 unter http://ec.europa.eu/consumers/odr/ vollumfänglich zur Verfügung.